Die Europäische Hornisse (Vespa crabro)

baum für horNISSEN

Wespen sind geschützt

Alle bei uns lebenden Wespenarten stehen unter allgemeinem Naturschutz, das heißt, sie dürfen nicht mutwillig beunruhigt oder ohne vernünftigen Grund gefangen, verletzt oder getötet werden. Nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Wespenarten sind die Kreiselwespen der Gattung Bembix sowie die Hornisse (Vespa crabro). 
Quelle: https://www.rote-liste-zentrum.de/de/Wespen

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Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende Faltenwespe.Sie ist bereits an der charakteristischen Färbung gut erkennbar. Kopf und Rumpfabschnitt sind schwarz, meist mit ausgedehnter roter oder braunroter Zeichnung, der Rumpfabschnitt trägt keine gelben Zeichnungselemente.
Bei der Hornisse überwintern ausschließlich weibliche Geschlechtstiere, die künftigen Königinnen. Die Aktivität der jungen Königinnen beginnt im fortgeschrittenen Frühjahr. Sie verlassen dann das Winterquartier und suchen einen Ort zur Nestgründung. Hornissen bevorzugen als Neststandorte regengeschützte, dunkle Hohlräume wie Baumhöhlen. Sie nehmen aber auch künstliche Plätze, zum Beispiel Vogelnistkästen, Dachböden oder Geräteschuppen an. Oft nisten Hornissen mehrere Jahre in Folge in derselben Baumhöhle, dabei legen sie aber jedes Jahr ein neues Nest an, alte Nester werden nicht wiederverwendet.
Bis zum Schlupf der ersten Arbeiterinnen belegt sie so etwa 40 Brutzellen. Aus dem Ei schlüpft nach ca. 12 bis 18 Tagen eine Larve aus. Diese durchläuft fünf Larvenstadien und verpuppt sich anschließend. Die Entwicklungszeit vom Ablegen des Eis bis zum Ausfliegen der Arbeiterin beträgt bei der Hornisse etwa 30 bis 50 Tage. Dementsprechend sind die ersten Arbeiterinnen nicht vor Juni zu sehen. Die Larven werden von der Königin, später dann von den neu geschlüpften Arbeiterinnen gefüttert. Als Nahrung dient ausschließlich tierisches Material, im Normalfall erbeutete Insekten und andere Arthropoden. Da sie gelegentlich auch Bienen jagen, sind sie bei Imkern unbeliebt. Für die eigene Ernährung nutzen Hornissen-Imagines zuckerhaltige Säfte und Flüssigkeiten, besonders gern Baumsäfte an Rindenverletzungen, die sie entsprechend kontinuierlich erweitern, wie es insbesondere an etwa fingerdicken Zweigen von Eschen und Flieder – beide sind Ölbaumgewächse – zu beobachten ist. Nur sehr selten besuchen sie Blüten. Allerdings patrouillieren sie oft über gut besuchte Blütengruppen hinweg, um dort Blütenbesucher zu erjagen für die Versorgung der Brut. Neben der Fütterung der Larven und der Königin füttern sich Arbeiterinnen auch gegenseitig und teilen so das Nahrungsangebot.
Nach dem Schlupf der Arbeiterinnen fliegt die Königin bald nicht mehr aus und beteiligt sich nicht mehr an der Versorgung der Brut. Sie wird von den Arbeiterinnen miternährt und beschränkt sich aufs Eierlegen. Allerdings sind die Verluste in der Königinnenphase sehr hoch, so dass nur wenige Nester groß werden. Die Arbeiterinnen legen bald unter der von der Königin selbst begonnenen ersten Wabe neue, immer horizontal ausgerichtete Wabenteller an, die durch mehrere Stiele (Tragsäulen) oder bandförmige Tragbrücken miteinander verbunden sind. Das Nest kann im ausgewachsenen Stadium oft sechs solcher Wabenteller enthalten; im Maximalfall wurden 15 gezählt. Es erreicht dann 60 Zentimeter Länge. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse

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