Name:
Beute:
Anzahl Völker:
Standort:
Olaf
Zander
15 Völker
verschiedene Standorte
Steckbrief
Ich habe im Jahr 2010 mit dem Imkern begonnen und zunächst den 2-jährigen Imkerkurs in der Schweiz vom Imkerverein Liestal besucht. Es war eine sehr prägende Zeit, die mich immer tiefer in die „Faszination Biene“ eintauchen ließ und mir zeigte, dass ich mich auf den richtigen Weg begeben hatte. Im Jahr 2013 bin ich dann mit drei eigenen Völkern, für ein Jahr mit einem erfahrenen Imker „mitgelaufen“ und durfte viel Erfahrung und Wissen von ihm in meine eigene Bienenhaltung integrieren.
„Wenn man in einem Bienenvolk beginnt zu lesen, dann erscheint einem die restliche Welt so völlig unbedeutend.“
Mit meinem Umzug 2016 nach Grenzach-Wyhlen bin ich in diesen Verein eingetreten. Schnell fand ich einen Bienenstandplatz, an dem sich meine Völker und ich mich wohlfühlen dürfen.
Die Initialzündung, mich näher mit der Bienenhaltung zu beschäftigen, kam über eine Talkshow im TV, in der eine Imkerin von ihrer schönen Arbeit mit den Bienen berichtete und ein von ihr geschriebenes Buch vorstellte. Ich kaufte mir dieses Buch und danach war mir klar, dass ich einen Imkerkurs besuchen möchte….
Völker und Beutengrösse
Zur Zeit habe ich 15 Völker auf Zandermaß. Dieses Maß hatte unser Kursleiter beim Imkerkurs und auch mein „Bienenpate“. Somit war die logische Folge, dass ich mich auch für Zander entschied.
Angefangen habe ich mit drei Völkern und mir vorgenommen maximal acht Völker zu halten. Aber es ist wie eine Süßigkeit, von der man nicht lassen kann, obwohl es nicht unbedingt vernünftig ist…, im ersten Jahr noch ein, zwei Ableger als Sicherheit erstellen, dann kommen ein bis zwei Schwärme dazu und irgendwie muss ja auch dieses Volk noch gerettet werden und jene Königin ist noch so friedfertig… und plötzlich sind es zehn Völker und so weiter und so weiter…!
Gedanken zum Imkern
Die Arbeit am Bienenstand ist meine Entspannung, in die ich abtauchen kann. Ich schöpfe Energie und Kraft und kann die Welt um mich herum vergessen. Es ist unglaublich, was diese kleinen Bienen, als Volk und als Gemeinschaft zustande bringen. Sie sind aufeinander eingeschworen und es gibt ihnen unglaublich viel Stärke. Die Menschheit kann in dieser Beziehung nur neidvoll zu den Bienenvölkern hinaufschauen. Natürlich ist es jedesmal ein Erlebnis, wie der goldgelbe oder später im Jahr der dunkel bernsteinfarbene Honig aus den prall gefüllten Waben fliest. Aber es geht mir nicht primär um den Honig. Vielmehr möchte ich durch meine Unterstützung als Imker dazu beitragen, dass sich die Honigbiene wieder in unserer immer noch viel zu kargen Umwelt fest verankern kann und dass sie nicht von fremden Erregern dezimiert wird. Es ist mir wichtig, ihnen eine blüten- und pollenreiche Umgebung anzubieten und ich lege Wert auf eine Behandlung gegen die feindliche Varroamilbe ohne Ameisensäure. Als Imker arbeite ich von Beginn an mit dem Konzept des Varroacontrollers (www.Varroa-controller.de) und bin überzeugt von dieser Umsetzung. Zwar verlangt die Arbeit mit dem Controller einiges mehr an Zeit, aber dafür kann ich gänzlich auf den Einsatz von Ameisensäure verzichten und habe ein gutes Gefühl die Bienen auf schonende Weise unterstützen zu können.
Ich wünsche allen bieneninteressierten Menschen, dass sie irgendwann, wenn es ihr Lebenszeitpunkt zulässt, auch von der Arbeit mit den Bienen in einen zufriedenen Bann gezogen werden und stehe gerne für Beratung, Unterstützung und Tipps zur Verfügung.
Selbstverständlich kann man bei mir auch Honig kaufen. Zweimal im Monat sind wir (eine Imkerin und zwei Imker vom Grenzacher Verein) auf dem Grenzacher Wochenmarkt mit einem Verkaufsstand präsent.