Imker aus unserem Verein pflanzen eine Silberlinde

Die Silber-Linde wird aufgrund ihres dekorativen Wertes seit dem 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Parks und entlang von Straßen genutzt. Sie hat sich als ziemlich widerstandsfähig gegenüber Staub und Abgasen aus Industrie, Verkehr und Haushalten herausgestellt.

In der Imkerei ist die Silber-Linde wie alle Linden aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts ihres Nektars (bis zu 77 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 5 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Tracht.[3]

Die Silber-Linde wird auch gerne von Hummeln besucht, die zu der späten Blütezeit im Juli kaum noch andere Nahrung finden. Der an sich reichlich produzierte Nektar reicht aber nicht mehr aus, so dass man relativ viele tote Blütenbesucher unter blühenden Bäumen findet. Früher nahm man daher an, die Linden wären für diese Tiere giftig, etwa durch die Produktion des für Bienen gefährlichen Zuckers Mannose. Inzwischen wurde aber nachgewiesen, dass die Linden für die Hummeln ungiftig sind.[4]

Das Projekt Stadtgrün 2021 der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau führt die Silber-Linde in einer Liste von Bäumen, die sich als zukünftige Stadtbäume in einem vom Klimawandel geprägten Stadtklima eignen.[5]

Text aus Wikipedia : https://de.wikipedia.org/wiki/Silber-Linde